Ein Haus lebt erst durch seine Geschichte. Die Geschichte unseres Hauses geht ins drittletzte Jahrhundert zurück. Wir sind Steffen und Haike und sind stolz darauf, diese Geschichte weitererzählen zu dürfen und selbst dazu beitragen, diese weiterzuführen.
Hinter einer imposanten Hofeinfahrt und hinter alten Laubbäumen versteckt sich dieses alte Hofensemble aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert (1724) mit dazugehörigem Deich.
Vor wenigen Jahren wurde der historische Reedachhof kernsaniert und seit 2017 wird mit viel Liebe zum Detail das Nebengebäude, welches es in den Jahrhunderten zum Teil als Bandreisserei, Obstlager, Krämerladen bis 1900, Stall und Werkstatt diente, zu neuem Leben – Ihrer GästeWohnung – erweckt. Um den ursprünglichen Hofcharakter und die Ansicht zu erhalten, haben wir Altes mit Neuem kombiniert. So wurden zum Beispiel die alten Stallfenster aufgearbeitet und in die GästeWohnung wieder integriert.
Ferner gehören zu dem Hof zwei Garagen und ein Carport auf einem 1600 Quadratmeter großem Grundstück.
Sehen Sie den Giebel des Haupthauses?
Hier befand sich im Dachboden das damalige Heulager. Daher verfügte das Haus im Obergeschoss ursprünglich über eine Luke zur Straße hin. Noch heute erkennt man die Öffnung für den Lastenaufzug, mit welchem die Strohballen hinaufgezogen wurden und somit erklärt es sich auch, warum der vordere Giebel stark nach vorne geneigt ist.
Wir schätzen das Alte und lieben die Geschichten, die sich dahinter verbergen. So erfuhren wir so manches von unserem Nachbarn (Sohn, Enkel der ehemaligen verstorbenen Grundstücksbesitzer) über die vergangenen Zeiten, deren Hausbewohner und deren Tun. Und so schließt sich der Kreis, als sich zum Beispiel herausstellte, dass die Großmutter, so wie ich, gerne nähte und der Herr des Hauses, so wie mein Mann Steffen, gerne mit Holz arbeitete. Und so kann es nur sein, dass zum Beispiel ein alter Schaukelstuhl geschliffen, gestrichen und somit im Heute ankommt, oder aus einem Stück Baumstamm mit der Motorkettensäge „FRED“ – unser Gartenhüter entstand.
Die Lust am Gestalten und Einrichten scheint uns in die Wiege gelegt worden zu sein. Oft sind wir auf Flohmärkten unterwegs und kombinieren unsere „Beute“ – das Alte mit dem Modernen. So auch in der Ferienwohnung. Nur gut, genügend Platz ist ja vorhanden, so dass wir uns nach Herzenslust austoben können.